Projekt Bücherbox

buecherboxx-meetUp

Ein gut frequentiertes Beispiel: Früher Telefonzelle, jetzt öffentliche Bibliothek

Ein Vorschlag für Jung und Alt. Bürgermeisterin Behnicke zeigt sich aufgeschlossen.

Eins geben. Eins nehmen. Eins lesen. Die Gebrauchsanweisung für die neue Bücher-Telefonzelle an der Bushaltestelle gegenüber der Grundschule  ist ganz einfach. Wer gerne liest, kann sich hier  rund um die Uhr mit neuen Büchern versorgen. Die Bücherbörse hat immer geöffnet, egal ob mitten in der Nacht oder am Wochenende. Was wir brauchen ist eine alte Telefonzelle.Bücher und ein Bücherwart lassen sich leicht finden.

Fortsetzung:  Ein Leser gibt mir den richtigen Tipp. Die Telekom verkauft in Michendorf 3000 Telefonzellen. 350,– bis 450,– und eigene Abholung der 350 kg schweren Last und schon haben wir unsere eigene Bücherbox.  So könnte sie am gewünschten Platz aussehen:

Bücherboxcollage

Unsere Königshorster Bücherbox, direkt gegenüber der Kita und der ehem. Grundschule.

Es kann losgehen. Gestern hat uns die Telekom ein konkretes Angebot für den Erwerb einer Telefonzelle gemacht .

„Wir verkaufen derzeit ausschließlich magenta/graue Telefonhäuschen zum Preis von 350,- € (zzgl. gesetzliche Umsatzsteuer). Gelbe Telefonhäuschen werden wir erst Mitte nächsten Jahres zum Preis von 600,- € verkaufen. Gerne kann ich Ihre Daten bis dahin in unsere Interessentenliste aufnehmen.“

 

Projektvorstellung der Hoffnungstaler Stiftungen

Am 14.10. stellte die Hoffnungsthaler Stiftungen ihr Projekt für die Nachnutzung der ehem. kleinen Grundschule im Ortsbeirat der Gemeinde Königshorst vor.cropped-die_neue_Mitte1.jpg

Ines Bandoly von der MOZ schreibt darüber einen prima Artikel unter dem Titel:  „Wagnis Kleine Grundschule in Königshorst“

Schon zwei Tage später wird das Projekt im Gemeinderat Fehrbellin besprochen. Dieses Gremium wird letztlich  über das Wohl und Weh eines evtl. Umbaues des über 80m langen Gebäudes

Diese Gebäude beherbergte ehem. die Grundschule und ist jetzt Gegenstand der Planungen

Diese Gebäude beherbergte ehem. die Grundschule und ist jetzt Gegenstand der Planungen

entscheiden.

Diesmal referiert Herr Schaup, Abteilungsleiter Eingliederung bei der Stiftung, die vorstellungsfähige aber noch nicht beschlußreife Projektidee, so Bürgermeisterin Behnicke. Allen Gemeinderatsmitgliedern liegen Entwurfsumbaupläne eines von der Stiftung beauftragten Architekten vor.  Wichtig für die Einwohner der Horste: Alle bisherigen Nutzungen auf dem Gelände und den vorhandenen Gebäuden sollen unbedingt erhalten bleiben.  Das moderne Wort „Inklusion“ fällt und meint, dass die geistig behinderten und chronisch kranken Heiminsassen der Stiftung im Rahmen des Projektes ins normale Dorfleben eingeliefert werden sollen.

Zahlen zu Kosten oder konkrete Zeitpläne gibt es noch nicht. Die Stiftung wird das Vorhaben zunächst beim Landkreis vorstellen und hoffen, dass die in Anpassung befindliche Förderlandschaft auch künftig derartige Projekte auskömmlich subventioniert.  Wenn alles gut geht könne man sich vielleicht in einem Jahr zum  Entscheidiung  treffen.

Die Gemeinderatsmitglieder quittieren die Vorstellung  der Projektidee wohlwollend.

Die Horster-Initiative freut sich auf gute Zusammenarbeit.

„In Silber zwischen zwei blauen Wellenstäben auf grünem Berg ein schwarzes Butterfass, belegt mit einer goldenen Königskrone.“ Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

„In Silber zwischen zwei blauen Wellenstäben auf grünem Berg ein schwarzes Butterfass, belegt mit einer goldenen Königskrone.“ Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.

Die 42.Woche dieses Jahres könnte eine ganz wichtige für die Horster werden.  ( Die Horste waren Sandkuppen im Luchgebiet).

Bei den Horstern (Königshorst, Mangelshorst, Lobeofsund, Sandhorst, Sellenhorst, Nordhof, Fredenshorst) gibt es so etwas wie eine Aufbruchstimmung. Das macht sich zunächst mit Kritik an bestimmten Zuständen oder Objekten, auch an handelnden Personen im Ort fest. In der letzten, sehr gut besuchten Ortsbeiratssitzung am 16.08.14 kam das dann auch verbal zum Ausdruck. Ich habe das Gefühl eine zunehmende Zahl von alten und neuen Einwohnern wollen einfach mitreden, gefragt werden was im Ort passieren oder nicht passieren soll. Die leidige Verkehrssituation auf unserer Hauptstraße und die anstehende  

die_neue_Mitte_klein

Ein Draufsicht auf das neue Ortszentrum mit ehem. kleiner Grundschule (weißer Rahmen) Kita, Gemeindeverwaltung, Kirche, ehem. Pfarrhaus.

Entscheidung über die Nachnutzung der Grundschule brennen uns Anwohnern aktuell auf den Nägeln. Insofern freue ich mich über Ihre Mitteilung, dass wir evtl. schon am 14.10. mehr zum Areal Grundschule und seiner künftigen Nutzung erfahren können.
Das Stichwort „Bürgerbeteiligung“ fiel in unseren nachfolgenden Treffen auf fruchtbaren Boden. Es besteht das Bedürfnis nach lfd. Information, man will sich zusammen tun und in einer geeigneten Organisationsform über die Entwicklung unserer Dörfer gemeinsam nachdenken und sinnvolle Initiativen einleiten.